Einsteigen als Stampin’ Up! Demonstrator – Fragen und Antworten FAQ

Ich hatte damals sehr viele Fragen, dazu war ich auch noch sehr skeptisch und habe nach dem Haken an der ganzen Sache gesucht. Nun möchte ich meine bisherigen Erfahrungen mit dir teilen. Den Haken habe ich bis heute nicht gefunden und bin immer noch leidenschaftlich gern Stampin‘ Up! Demonstratorin ❤️.

Demonstrator / Demonstratorin bezeichne ich im folgenden einfachheitshalber als Demo.

Stampin’ Up! – Was ist das? Was mache ich als Demo?

Stampin‘ Up! ist ein Direktvertriebsunternehmen und vertreibt Produkte rund um das Thema Basteln, Stempel, Stanzen und Papiere. Du kennst unser Produktsortiment aus unseren Stampin‘ Up! Katalogen oder meinem Stampin‘ Up! Online-Shop. Das alles wird über ein Netzwerk unabhängiger Vertragspartner (Demos) verkauft.

Mehr über die Geschichte von Stampin‘ Up! erfährst du in meinem Blogbeitrag „über Stampin‘ Up!“.

Der Vertrieb erfolgt, wie bei allen Direktvertriebsunternehmen, über ein Partysystem. Das heißt, KundInnen laden ein paar Freundinnen, Verwandte, Bekannte nach Hause zu einer Stempelparty ein und bittet einen Demo hinzu. 

Ich handhabe das folgendermaßen: ich bereite meistens ein kleines Projekt vor, eine Karte oder eine Verpackung. Dies basteln wir gemeinsam unter meiner Anleitung, es wird in den Katalogen gestöbert, geklönt und ich berate die Teilnehmer bei der Auswahl ihrer Bastelprodukte und bei der Zusammenstellung ihrer Bestellung. Denn jeder ist ja sehr individuell. Der eine möchte für Geburtstage basteln, der andere hat ein kleines Baby und möchte mehr in diesem Bereich kreativ werde oder es geht um die Planung einer Hochzeit, wo die ganze Hochzeit Papeterie zusammengestellt werden soll. Das ist also ein breites Feld und als Demo berätst du die KundInnen.

Anderseits kann man auch Workshops und Basteltreffs bei mir zu Hause besuchen, um die Stampin‘ Up! Produkte kennenzulernen und zu bestellen. Wenn man nur bestellen will, geht das natürlich auch ohne Stempelparty und Workshop. Direkt über mein Bestellformular oder meinen Online-Shop.

Letztendlich entscheidest du für dich, ob, wie und in welchem Umfang bzw. mit welchem Zeitaufwand du dein eigenes Geschäft betreibst. Und wenn du nur für den Eigenbedarf einkaufen möchtest, ist das auch völlig in Ordnung. 

Ein weiterer Geschäftsbereich kann natürlich auch, wie in jedem Direktvertrieb, der Aufbau eines eigenen Teams sein.

Was macht ich als Demo? In erster Linie Basteln – und Spaß dabei haben. Du KANNST Workshops veranstalten, Videos drehen, einen Blog führen, ein Team aufbauen- musst du aber alles nicht. Selbstverständlich kannst du deine Demonstratorentätigkeit bei Stampin’ Up! auch nur für dich nutzen. Du bestimmst also selbst, ob du nur für dich oder auch für andere bestellst.

Mit welchen Kosten ist der Einstieg als Demo verbunden? 

Jeder Demo beginnt mit einem Starterset. Für einmalig 129,00 € bekommst du versandkostenfrei Produkte im Wert von 175,00 €, die du frei wählen kannst. Nicht über 175,00 €, sonst meckert das System. Bei Shopping-Vorteilen ist das ja anderes, da kann man die Differenz immer dazu zahlen. Das Starterpaket läuft immer ein bisschen außer Konkurrenz, da kannst du dir Produkte BIS 175,00 € wählen. Ich rate immer eine Punktlandung zu versuchen, dann verschenkst du nichts. 

Dazu bekommst du noch Geschäftsmaterialien (z.B. Kataloge, Einladungskarten, Bestellformulare) für einen guten Start in Höhe von ca. 60,00 €. 

Alles zusammen bildet dann dein Starterpaket, dass du versandkostenfrei zugeschickt bekommst und danach gleich loslegen kannst.

Manchmal gibt es noch zusätzliche „Goodies“.
Es gibt immer mal wieder über das Jahr verteilt zusätzliche Einstiegsangebote, dann ist es besonders reizvoll. Ich sage aber immer, sobald dich das Fieber gepackt hat, lohnt es sich einzusteigen, denn es lohnt sich immer als Stampin‘ Up! Demo einzusteigen ☺️. Ich berate dich dazu gerne persönlich. Bitte frag mich einfach danach!

Zusätzliche Besonderheiten: manchmal gibt es Vorabaktionen, die nur Stampin‘ Up! Demos in einem gewissen Zeitraum bestellen können, die kannst du auch in dein Starterpaket wählen. Sprich mich dazu einfach an, wenn du Fragen hast.

Darüber hinaus fallen keine weitere Gebühren an.

Gibt es ein vorgegebenes Starterset? Nein, du kannst dir dein persönliches Starterset ganz individuell zusammenstellen. Wählen kannst du aus allen aktuellen Produkten. Aus dem Jahreskatalog, dem jeweiligen Saison-Katalog und aus der Ausverkaufsecke im Online-Shop, ggf. auch aus dem Vorverkaufsangebot. Bei der Zusammenstellung deines persönlichen Startersets helfe ich dir gerne.
Die Geschäftsmaterialien stellt dir Stampin‘ Up! zusammen.

Was verdiene ich als Demo?

Es gibt mehrere Möglichkeiten und es ist eine Mischung aus allem, wie sich dein Verdienst als Demo zusammensetzen kann. Dein Verdienst kann sich aus bis zu vier Positionen zusammensetzen:

  • Sofortiges Einkommen: 20 % / 25% auf den Nettowert jeder deiner Bestellungen
  • monatliche Mengenrabatte: 4 – 13 % des Nettowerts deiner Gesamtverkäufe
  • monatliche Teamprovisionen: 3 – 6,5 % des Nettowerts der Verkäufe deines Teams
  • Erfolgsboni

Sofortiges Einkommen (sofortiges und nachgelagertes Einkommen) – als allererstes ist es natürlich der Sofortnachlass (du gibst die Bestellung auf) bzw. das nachgelagerte Einkommen (eine KundIn bestellt über deinen Online-Shop). Als Eigenbedarfs Demo ist das für dich in dem Sinne kein Verdienst, du bekommst den Nachlass sofort für deine eigenen Bestellungen. Wenn du aber die Produkte an KundInnen verkaufst zahlst du weniger, stellst aber den Katalogpreis in Rechnung und die Differenz aus beidem ist dein Gewinn und der kann 20% bzw. 25 % von dem Produktpreis ohne Mehrwertsteuer betragen. 

Ergänzend dazu gibt es verschiedene Prämienprogramme (z.B. das Schnellstart-Programm), bei denen du dir weitere Vorteile erarbeiten kannst. Shoppingvorteile gelten auch auf jede deiner Bestellung. Mehr Infos dazu kann ich dir bei Interesse gerne geben.

Mengenrabatt – es gibt eine zusätzliche Möglichkeit, nämlich den monatlichen Mengenrabatt: diesen bekommst du ab einem bestimmten monatlichen Umsatz und beträgt zwischen 4 -15 %. Das heißt du musst erst einen bestimmten Umsatz erreichen, um diesen Mengenrabatt zu bekommen. Es ist ein zusätzlicher Bonus. 

Provisionen für Teamumsatz  – wenn du ein eigenes Team aufgebaut hast, wirst du prozentual an den Umsätzen deines Teams beteiligt. Das Einkommen daraus ist abhängig von deinem eigenen Umsatz sowie dem Umsatz deines Teams. Am Anfang nicht besonders hoch, aber immerhin ist es eine zusätzliche Einnahmequelle und mit einem Team macht einfach alles mindestens doppelt soviel Spaß!

Dann hast du natürlich noch die Möglichkeit eigener Konzepte, wie Workshops . Ich gebe in unregelmäßigen Abständen Workshops, die dann entsprechend kalkuliert sind, dass es sich auch wirtschaftlich rechnet. Das heißt, meine Arbeitszeit, die Materialkosten etc, sind dort mit kalkuliert. Das sind zusätzliche Einnahmen, die ich als Demo generieren kann. 

Was darf ich als Demo nicht?

Was du als Demo nicht darfst, ist der Verkauf von aktuellen Stampin‘ Up! Produkten über Onlineplattformen wie Ebay, Amazon, Etsy etc.. Du darfst auch keine Stampin‘ Up! Produkte auf Lager haben (es gibt ein paar Ausnahmen), so dass KundInnen bei dir vorbeikommen können, um bei dir einzukaufen wie in einem Ladengeschäft. Stampin‘ Up! ist, wie gesagt, ein Direktvertriebsunternehmen. 

Diese Regularien sind zum Schutz für uns Demos gedacht. Zum einen sollen wir uns kein riesiges Warenlager halten, das wir natürlich erst einmal vorfinanzieren müssen und wo ungewiss ist, ob wir das überhaupt verkauft bekommen. Wir hätten hier totes Kapital liegen, das wir unter Umständen gar nicht mehr verkauft bekommen, auf dem wir sitzen bleiben und es nicht an Stampin‘ Up! zurückgeben können.

Eine andere Problematik ist die Gewährleistung. Die Gewährleistungfrist beginnt in dem Moment, in dem die Produkte bei Stampin‘ Up! das Lager verlassen. Das heißt, wenn du erst in sechs Monaten oder später diese Produkte verkaufst und irgendwas mit den Stempeln oder Stanzen nicht in Ordnung ist, dann kommen KundInnen auf dich zu und dann bist du Gewährleistungspflichtig und nicht Stampin‘ Up!. Das alles geschieht also nicht ohne Grund. Es ist quasi ein Schutzmechanismus von Stampin‘ Up!, dass wir nicht ein finanzielle Risiko eines Gewerbetreibenden, eines Einzelhandelsunternehmens, eingehen. 

Und ein letztes Verbot ist der Verkauf in andere Märkte. Außerhalb Europas dürfen wir gar nicht verkaufen, also auch nicht nach Amerika, wo Stampin‘ Up! vertreten ist. Innerhalb Europas dürfen wir in die Märkte verkaufen, in denen Stampin‘ Up! vertreten ist, also nach Frankreich, Großbritannien, Österreich und in die Niederlande. Wenn du dich als Demo anmeldet, erklärst du dich damit einverstanden.

Was bedeutet Upline und Downline?

Upline nennt man die Person bei der du ins Team einsteigst und die für dich da ist, wenn du Hilfe benötigst. Downline ist die Person die bei dir ins Team eingestiegen ist. Wir sprechen aktuell aber nur noch von Teamleitung und Teammitglied.

Kann ich selbst Gastgeberin sein? 

Natürlich. Du kannst selber Workshops anbieten, Stempelpartys geben, Kataloge verteilen, die Bestellungen aufnehmen und diese als Sammelbestellung aufgeben. Du bekommst dann natürlich auch bei dem Erreichen des Mindestumsatz in Genuss von Shopping-Vorteilen. 

Alle Aktionen, die für unsere KundInnen gelten, gelten auch immer für uns Demos. Das heißt Shopping-Vorteile, die Bonustage die wir hatten, die Sale-A-Bration je 60 € Bestellwert eine Prämie .… All das gilt auch für dich als Demo, als Eigenbedarfs und als gewerblich / geschäftlicher Demo. 

Ich möchte es nur als Hobby betreiben und mir keine Geschäftstätigkeit aufbauen, geht das?

Auch dann kannst du natürlich als Demo einsteigen.

Für Vielbastler kann sich das durchaus lohnen. Stampin‘ Up! unterstützt alle Demos, egal welche Ziele sie haben oder welche Stufe sie erreichen möchten. Wenn du selbst keine Stempelpartys oder Workshops geben möchtest, denn es ist ja nicht für jeden etwas, ist das auch überhaupt kein Problem. Du kannst deine eigenen Bestellungen mit den Bestellungen deiner Freundin oder Verwandten zusammenfassen und diese als Sammelbestellung aufgeben. 

WICHTIG: es gibt weder Umsatz, noch Erfolgsdruck – da spreche ich für Stampin‘ Up! im Allgemeinen und auch für mein Team im Besonderen. Ich finde es wichtig zu sagen! Bei uns soll es Spaß machen und wenn du nur für den Eigenbedarf kaufen möchtest, ist das auch völlig in Ordnung.

Wenn ich Stampin‘ Up! nur als Hobby zur Deckung meines eigenen Bedarfs betreibe, was unterscheidet mich dann von den KundInnen?

Ich sage immer, dass diejenigen, die für den Eigenbedarf als Demo einsteigen, für so etwas wie KundInnen mit besonderen Vorzügen werden. Du erreichst quartalsmäßig den Mindestumsatz und dafür gewährt dir Stampin‘ Up! ein Sofortnachlass auf jede deiner Bestellungen, die du aufgibst in Höhe von 20% bzw. später auch 25% auf den Katalogpreis abzüglich Mehrwertsteuer. Das ist wichtig zu wissen!

20 % vom Produktpreis von 100,00 € wären 20,00 €.

20 % vom Produktpreis von 100,00 € abzüglich Mehrwertsteuer sind 16,81 € (100 € / 119 % x 20%)

Ein ganz interessanter Bereich, der dich von KundInnen unterscheiden wird ist, dass du eine Vorschau auf alle Aktionen und die neuen Kataloge bekommst. Bei manchen Aktionen bekommen wir auch nur ein, zwei Tage vorher die entsprechenden Information. Aber gerade bei Katalogen ist es so toll, weil man einen Sonderstatus hat, denn wir bekommen immer mindestens einen Monat vor Erscheinen Einblick in die neuen Kataloge und dürfen dann auch schon daraus bestellen. Das unterscheidet uns ganz immens von KundInnen, die erst ab Erscheinen des Kataloges daraus bestellen können.

  • du bekommst Informationen aus erster Hand, denn du hast Zugang zu unserer Demonstratoren Homepage. Da gibt es ein großes Schulungsportal.
  • du bekommst Informationen aus dem Home Office, also aus unserem Zentralsitz aus Utah bzw. auch aus unserem europäischen Zentralsitz in Frankfurt.
  • es gibt wöchentliche Newsletter
  • du kannst dich für OnStage anmelden, sowohl für die Live Events als auch für die Locals
  • du wirst Teil einer kreativen Community, denn du bekommst Zugang zu unserer Stampin‘ Up! Connection. Das ist eine Community, bei der sich alle Demos, verteilt über die ganze Welt untereinander kreativ und auch geschäftlich austauschen können.
  • du wirst natürlich auch Teil eines Teams, meines Teams, wenn du über mich einsteigst, dem Mach’s Dir schön Team und auch da gibt es teaminternen Austausch
  • ich biete dir eine Teamseite auf meinem Blog an, mit vielen wichtigen zusätzlichen Informationen auch zum immer wieder nachschauen
  • und natürlich gibt es auch von mir entsprechende Informationen, wenn Interesse deinerseits besteht für deinen Geschäftsaufbau. Ich biete ein Intensiv Teamcoaching an, ich stehe dir aber auch so mit Rat und tat jederzeit zur Seite.

Es gibt aber auch einen kleinen Wermutstropfen bei der ganzen Sache, denn als Demo bist du eben keine KundIn mehr für Stampin‘ Up!, weil du im eigenen Namen Bestellungen aufgibst.

Das auch auf gleicher Ebene von Demo zu Demo. Das kann unter Umständen Auswirkung darauf haben, ob du an Workshops oder anderen Veranstaltungen weiterhin teilnehmen kannst. Ich habe die Erfahrung in der Vergangenheit selbst auch gemacht, mir wurde das aus meinem eigenen Team berichtet und auch schon von Kolleginnen, die dieses Thema angesprochen haben.

Meistens sind die Plätze bei Workshops begrenzt und KundInnen vorbehalten, denn oftmals sind Veranstaltungen nicht kostendeckend kalkuliert.

Mein Basteltreff zum Beispiel ist auf den ersten Blick nicht wirtschaftlich berechnet. Er lohnt sich für mich natürlich schon, weil dort meine KundInnen kommen, die ggf. auch Folgebestellungen bei mir aufgeben. Dann rechnet sich das wieder. Du als Demo bestellst aber auf eigene Rechnung, wovon der veranstaltende Demo dann nichts hat. Den Kreativen-Basteldreier den Tanja und ich veranstalten, da sind Demos auch ausdrücklich erwünscht ☺️

Ich möchte nur ein bisschen für diese Thema sensibilisieren und im Zweifelsfall raten die Demo einfach anzusprechen, bei dessen Veranstaltungen du dich anmelden möchtest, ob das für ihn in Ordnung ist. Viele schreiben es mittlerweile auch dabei, ob Demo „willkommen“ sind. Das kann ein kleiner Wermutstropfen sein, den du bedenken solltest, wenn du dich als Demo anmeldest. 

Ich handhabe das übrigens so, dass meine KundInnen Vorrang haben bei meinen Workshops, meine Teamies aber auch nach kurzer Absprache die Möglichkeit haben, daran teilzunehmen.

Für meine Teamies organisiere auch noch separate Veranstaltungen, wie Teamtreffen (online oder Präsenz) oder Teamzooms, woran kostenlos teilgenommen werden dann.

Kann ich bei dir ins Team oder brauche ich eine Upline in meiner Nähe?

Du kannst gerne bei mir ins Team einsteigen, egal wo du wohnst. Die räumliche Nähe zur Upline ist für mich nicht das Wichtigste. Ich finde es viel wichtiger, dass man sich gut versteht und sich sympathisch ist. Fragen und Probleme kann man gut am Telefon, per Email oder auch per WhatsApp und Zoom (Videokonferenz) klären und ich stehe dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Wer unterstützt und „betreut“ mich?

Entscheidest du dich in meinem Team einzusteigen, erhältst du die Unterstützung die du möchtest direkt von mir.

Bin ich als Demo bei Stampin‘ Up! angestellt?

Nein, du handelst selbstständig und bist somit weder bei Stampin‘ Up! noch bei mir im Team angestellt.

Muss ich Workshops / Stempelpartys ausrichten, Videos drehen? Brauche ich einen Blog / eine Webseite?

Nein! Stampin’ Up! unterstützt alle Demos, unabhängig von ihren Zielen. Du kannst deinen Umsatz auch durch eigene Bestellungen, Bestellungen für Freunde, Verwandte oder Nachbarn erreichen.

Als selbstständiger Demo gestaltet jeder seine „Karriere“ so, wie es persönlich am besten in die Lebenssituation passt. Ich helfe gerne mit Ideen und Anregungen. Beispielsweise ist ein Workshop immer eine gute Gelegenheit nette Leute zu treffen und sein Geschäft weiter auszubauen.

Benötige ich ein Warenlager? Muss ich Ware im Voraus kaufen?

Nein. Du bestellst die Ware deiner KundInnen erst nach deren Vorauszahlung. Stampin‘ Up! empfiehlt, die Ware von den KundInnen per Vorkasse bezahlen zu lassen. Das Risiko von nichtzahlenden KundInnen wird so komplett ausgeschlossen. Stampin‘ Up! bucht das Geld für die Ware ein paar Tage nach deiner Bestellung ab. Du bestellt also nur das, was die KundInnen haben möchten, ein eigenes Lager brauchst du nicht. Auf diese Weise ist das unternehmerische Risiko für dich sehr minimiert.

Es schadet natürlich nicht, von Verbrauchsgütern wie Klebstoff und Papier einen Vorrat für den Eigenbedarf zu haben.

Muss ich andere Demos anwerben?

Nein! Es ist kein Muss, aber es ist natürlich ein Anreiz Teammitglieder anzuwerben, weil sich dadurch dein Status erhöht und du auch in den Genuss von Boni und Provisionen kommen kannst (siehe auch unter Was verdiene ich als Demo?). Es bleibt aber ein Anreiz und keine Pflichtvorgabe. 

Woher bekomme ich Projektideen für meine Workshops? Welche Schulungen erhalte ich?

Stampin‘ Up! bietet Dutzende von Trainingsmöglichkeiten, die dir dabei helfen werden, dein eigenes Geschäft zu führen, eine Facebookgruppe zum Austausch unter Demos, eine eigene Demonstrator Webseite, hunderte von Beispielen,  jährlich und saisonbedingt erscheinende Kataloge und das Demonstratorenhandbuch.

Was bedeutet Upline und Downline?

Upline nennt man die Person bei der du ins Team einsteigst ist und die für Dich da ist, wenn du Hilfe benötigst. Downline ist die Person die bei dir ins Team eingestiegen ist.

Muss ich an offiziellen Demo Treffen teilnehmen?

Nein, eine Teilnahmepflicht gibt es nicht.

Muss ich ein Gewerbe anmelden?

Ich kann und darf weder eine rechtliche noch steuerliche Beratung machen, das wäre einfach unseriös, da ich deine persönlichen Umstände gar nicht genau kenne. Nur so viel:

Stampin‘ Up! geht bei der Anmeldung als Demo davon aus, dass du ein Gewerbe angemeldet hast. Damit erklärst du dich einverstanden, wenn du das Starterpaket kaufst und damit den Onlineantrag zum Demonstratorenvertrag unterschreibst. Ob DU ein Gewerbe anmelden musst, musst du für dich selbst und ganz individuell entscheiden. Ich empfehle dir dich bei deinem zuständigen Gewerbeamt zu informieren oder vorher den Rat des Steuerberaters deines Vertrauens einzuholen.

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Tipp: wenn du einen bestehenden Arbeitsvertrag hast, erkundige dich wie es mit einer Nebenbeschäftigung aussieht und hol dir eine schriftliche Genehmigung von deinem Arbeitgeber.

Was ist, wenn ich nicht weitermachen möchte?

Ein Ausstieg ist jederzeit möglich. Stelle einfach deine Bestellungen ein und dein Vertrag läuft automatisch aus oder kündige zu sofort. Unabhängig davon gilt das gesetzlich gewährte Widerspruchsrecht.

Wenn ich als Demo aufhöre, muss ich eine Strafe zahlen? Muss ich was zurückgeben?

Nein, alles was du dir gekauft hast bleibt in deinem Besitz. Abgeben musst du nichts. Strafzahlungen gibt nicht.

Gibt es einen Mindestumsatz?

Ja, du benötigst einen Quartalsumsatz von mindestens 300 CSV (CSV ist die „Stampin‘ Up! Währung“), das entspricht in etwa 360,00 €. Das jetzt im Detail zu erklären würde hier den Rahmen auch definitiv sprengen und alle durcheinander bringen. Wenn du als Demo eingestiegen bist, wird dich deine Teamleiterin dementsprechend beraten und in dieses System findest du dich auch ganz schnell ein. 


Das sind also um die 120,00 €. Das klingt erstmal recht viel. Erfahrungsgemäß ist der Umsatz mit nur zwei, drei Freunden, Nachbarn oder Verwandte, die auch kreativ sind (oder es werden wollen), schnell erreicht.
Ich hatte am Anfang auch bedenken – es ist wirklich zu schaffen.

Auch wichtig: dein Umsatz nach Einstieg zählt sofort, du brauchst deinen ersten Mindestumsatz aber er im ersten vollen Quartal nach Einstieg erreichen. Du hast also bis zu 6 Monate Zeit, um diese ersten 360 € zu erreichen.

Auch wichtig: du brauchst deinen ersten Mindestumsatz erst am Ende des ersten vollen Quartal nach Einstieg erreichen. Du hast also bis zu 6 Monate Zeit, um diese ersten ca. 360 € zu erreichen. Zur Erklärung:
Einstieg in Januar, Februar, März = Mindestumsatz bis Ende Juni
Einstieg in April, Mai, Juni = Mindestumsatz bis Ende September
Einstieg in Juli, August, September = Mindestumsatz bis Ende Dezember
Einstieg in Oktober, November, Dezember = Mindestumsatz bis Ende März

Was passiert, wenn ich den Mindestumsatz nicht erreiche?

Du hast noch einen zusätzlich Monat Zeit deinen noch fehlenden Quartalsumsatz zu erreichen,

Solltest  du den Mindestumsatz mal nicht erreichen, kannst du die Differenz noch in dem Folgemonat ausgleichen. Das ist der sogenannte Pending Status (Pendig Monat).

Hinweis: Im ersten Monat des neuen Quartals gucke ich, wer den letzten Quartalsumsatz noch nicht erreicht hat. Diejenigen bekommen eine Erinnerungsnachricht von mir, denn oft wird es einfach übersehen. Das ist keine Aufforderung um mehr Umsatz zu machen, sondern nur eine kleine Erinnerung, dass man nicht ungewollt rausfällt.

Erreichst du dieses nicht, endet deine Demo-Tätigkeit.

Wichtig: du behältst auch nach Beendigung deiner Demotätigkeit dein Starterpaket und alle bereits erhaltenen Vergünstigungen und Provisionen.

Du hast die Möglichkeit jederzeit wieder einzusteigen, dann beginnst du wieder mit dem Kauf eines Startersets und dem Anfangstitel.

Das war jetzt schon eine ganze Menge an Informationen. Meine Blogseite „Stampin‘ Up! Demonstrator werden“  gibt dir noch mehr Informationen zu dem Thema. Scheu dich nicht, mit weiteren Fragen auf mich zuzukommen!

Mach’s Dir schön!